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Wettlauf: Österreichs Banken im ESG-Fieber

Insider Nº234 / 21 11.6.2021 ESG

Mir ist aufgefallen, dass österreichische Banken beim Thema ESG (steht für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) ordentlich Gas geben. Die Erste Group Bank AG will bis 2023 50 Prozent mehr Fonds mit dem Österreichischen Umweltzeichen anbieten (lies hier nach). Dieses Ziel hat sie sich im Rahmen des „Green Consumption Pledge“ gesetzt, dem sie am Montag beigetreten ist. Das ist eine Initiative der EU-Kommission, die Verbrauchern helfen soll, nachhaltiger einzukaufen. Die Erste Group Bank AG ist das einzige teilnehmende Finanzinstitut.

Unterdessen hat die Raiffeisen Bank International AG (RBI) am Montag ihren ersten nachrangigen Green Bond (1,375 Prozent Kupon) mit einem Volumen von 500 Millionen Euro und einer Laufzeit von 12 Jahren begeben. Die Anleihe ist die dritte grüne Emission der RBI in dieser Größenordnung, mit ihr werden umweltfreundliche Immobilien, nachhaltige Verkehrsmittel und Wassermanagementprojekte in Zentral- und Osteuropa finanziert. Die Emission war mit 2,8 Milliarden Euro (ein Wahnsinn, diese Nachfrage) deutlich überzeichnet!

Da aller guten Dinge drei sind, hat die BKS Bank AG noch eins draufgesetzt und ist dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 beigetreten. Ein „Ansporn“, den CO2-Fußabdruck weiter zu senken, sagt Herta (Stockbauer), BKS Bank-Chefin. Das Klimaneutralitätsbündnis wurde 2013 von zehn Unternehmen in Vorarlberg ins Leben gerufen – mittlerweile sind über 190 dabei.

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