Wie ich im „Profil“ gelesen habe (klick hier) weitet sich der sogenannte „Cum-Ex“- Skandal auch in Österreich zunehmend aus. Die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) richten sich dabei inzwischen gegen 60 Beschuldigte. Von einer Gesamtsumme von 83 Millionen Euro wird berichtet. Nicht gerade Peanuts, doch im internationalen Vergleich noch ein überschaubarer Betrag. Der weltweite Schaden wird von den vorerst angenommenen 55 Milliarden Euro inzwischen auf 150 Milliarden Euro geschätzt. Bei der Betrugsmasche ließen sich die Beteiligten über verstrickte Konstruktionen illegal die Steuer mehrfach vom Staat rückvergüten. Finanzminister Gernot (Blümel) hatte den potenziellen Gesamtschaden für Österreich im Mai 2020 bei einer parlamentarischen Anfrage (lies hier) mit 111,7 Millionen Euro beziffert.
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