Die an der Wiener Börse gelistete (seit 2019) Eyemaxx Real Estate AG hat aktuell kein Kapital zur Verfügung, um die morgen fällige Zinszahlung für ihre 5,50-%-Unternehmensanleihe 2018/2023 (ISIN
DE000A2GSSP3) zu bedienen, lese ich in einer Ad-hoc-Meldung des deutschen Immobilienunternehmens.
„Ob die Zinszahlung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden kann, kann ich derzeit nicht sagen“, sagt mir IR-Sprecher
Axel (Mühlhaus) am Telefon.
Wie mir Axel erklärt, gab es Verzögerungen bei Projektverkäufen, hier wartet das Unternehmen auf Zahlungen im mittleren einstelligen Millionenbereich. Deren Refinanzierung ist auch gescheitert. Oje. Hier ist Vorsicht geboten, das klingt für mich nach einer Schieflage des Unternehmens.
Immobilien-Investor Johann (Kowar) wird das nicht freuen, er ist an der Eyemaxx Real Estate AG mit 12,44 Prozent beteiligt. Die Anleihe hat sich an Kleinanleger gerichtet mit dem Ziel der Vermögensbildung (regelmäßige Zinszahlungen). Gründer und Vorstandschef ist der Österreicher Michael (Müller).