Die S Immo AG steigt gegen die CPI Property Group in den Ring und will ihren Anteil an der Immofinanz AG von aktuell 14,2 Prozent auf 25 Prozent aufstocken. Das Gebot: 23 Euro je Aktie (cum Dividende). Die CPI Property Group hatte am vergangenen Freitag (klick hier) nach Aufstockung auf 32 Prozent (10,6 Prozent davon an Bedingungen geknüpft) ein Pflichtangebot von 21,20 Euro je Aktie abgegeben, die S Immo AG ist damit nicht zufrieden. So liebe ich mir das, für Aktionäre kann dieses Duell nur gut sein!
„Vor dem Hintergrund, dass CPI bereits einen großen Anteil an der Immofinanz erworben hat, ist der Ausbau unseres derzeit 14,2 prozentigen Anteils an der Immofinanz derzeit der beste Weg, den Wert der S Immo und ihrer Aktie zu stärken und zu wahren. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Auflösung der Kreuzbeteiligung zwischen Immofinanz und S Immo letztlich geboten ist“, sagt S-Immo-Vorstandschef Bruno (Ettenauer).
Bruno sagt mir, dass eine Übernahme der Immofinanz AG nicht im Plan ist, überlegt aber, den Anteil an der Immofinanz AG auch auf 30 Prozent aufzustocken.
Ich sehe das so: Brunos derzeit primäre Ziel ist, das CPI-Angebot zu konterkarieren, weil der Preis zu niedrig ist und der Einfluss der S Immo AG stark schwinden würde. Ich bin gespannt, ob CPI ihr Angebot verbessern wird.