Wie du sicher mitbekommen hast, ist der Ukraine-Konflikt nun endgültig an den Kapitalmärkten angekommen. Ich habe dir heute schon von den starken Verlusten an der Wiener Börse berichtet. Der Chefanalyst der Raiffeisen Bank International AG, Peter (Brezinschek), bringt es auf Twitter auf den Punkt:
#EuroStoxx50 #DAX #ATX #CAC40 #MIB alle über 3% im Minus, erst jetzt scheinen Finanzmärkte die RusslandKrise zu realisieren..
— Peter Brezinschek (@brezinschek) February 14, 2022
Da stellt sich die Frage, wie man als Anleger reagieren soll. Ich habe mich für dich bei heimischen Experten umgehört. Alle kalmieren und appellieren, nicht in Panik zu verfallen. Christoph (Schultes), Chief Equity Analyst der Erste Group AG, dazu:
„Es stimmt, die Märkte sind extrem nervös, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Kursverluste meistens nach wenigen Tagen aufgeholt werden konnten.“
Alois (Wögerbauer), Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment und Österreich-Fondsmanager, will aus der Geschichte lernen: „Die historische Erfahrung zeigt uns, dass es bei geopolitischen Krisen fast immer besser war, einfach ‚durchzutauchen‘.“ Der Chefökonom der Unicredit Bank Austria AG, Stefan (Bruckbauer), bleibt auch entspannt:
„Ein Konflikt hätte ökonomische Auswirkungen, aber in überschaubarem Ausmaß. Die Anlagestrategie sollte nicht geändert werden.“
Also, liebe Börsianer: cool bleiben und einen klaren Kopf bewahren.