Die Erste Asset Management (EAM) hat ihr verwaltetes Fondsvolumen im Vorjahr um 10,6 Milliarden Euro (die Hälfte davon sind Nettomittelzuflüsse) auf 76,8 Milliarden Euro gesteigert. Wahnsinn! Da hat der Vertrieb starke Arbeit geleistet. Auf Österreich entfallen davon 47,7 Milliarden Euro (das ist ein Plus von 16,6 Prozent), der Rest teilt sich auf Deutschland, Kroatien, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn auf. Der Anteil nachhaltig veranlagter Gelder beläuft sich bei der EAM auf 15,5 Milliarden Euro, wobei jede Fondsgesellschaft nachhaltig anders auslegt, bei der EAM ist ESG (Umwelt, Soziales und Governance) im Fokus. Das österreichische Umweltzeichen tragen 14 Fonds (von 256) mit einem Fondsvolumen von insgesamt 4,3 Milliarden Euro. Nach strengen grünen Gesichtspunkten inklusive Impact-Messung (das sind die so genannten Artikel 9 Fonds) werden fünf Publikumsfonds mit einem Volumen von 1,7 Milliarden Euro verwaltet. Da geht noch was!
„Wir planen 2022 die Palette unserer mittlerweile mehr als 50 ESG-Fonds auszuweiten und dabei ESG in bestehende Fonds noch stärker zu integrieren“, sagt Heinz (Bednar).
Heinz (ihn siehst du im Foto) ist Vorsitzender der Geschäftsführung bei der EAM. Die Richtung stimmt: Nachhaltige Fonds verzeichnen bei der EAM – sie ist in Österreich Marktführer mit einem Anteil von 21,8 Prozent – das kräftigste Wachstum.