Nicht viele wissen es außerhalb der Finanzszene – die russische Sberbank (größtes Finanzinstitut des Landes) hat ihren Europa-Sitz in Wien. Sie hat 187 Filialen, 3.800 Mitarbeiter, 773.000 Kunde und erwirtschaftet eine Bilanzsumme von 13 Milliarden Euro.
Geführt wird die Sberbank Europe AG (erfolgreich) von der Österreicherin Sonja (Sarközi). Sie ist (so nebenbei) mit einem der bekanntesten Adabei-Journalisten des Landes liiert. Der Vertrag der ehemaligen Bawag-Managerin wurde im Herbst bis 2024 verlängert.
Branchenkreisen zufolge finanzierte die Sberbank Europe auch einen der bekanntesten Immobilienmogule Österreichs, Rene (Benko), aktuell gibt es aber keine laufenden Finanzierungen.
Ihr Motto lautet „Building bridges to Eastern business“. Spätestens seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine wird dieser Slogan seine Glaubwürdigkeit verlieren und das Geschäft des Finanzinstituts am Wiener Schwarzenbergplatz negativ beeinflussen.
Der Aktienkurs der Mutter Sberbank hat in den vergangen fünf Tagen 25,20 Prozent verloren.