Die S Immo AG hat heute per Ad-hoc gemeldet, dass die CPI Property Group (CPI) nun 42,55 Prozent an der S Immo AG hält. Das ist einfach erklärt: die CPI hält nach ihrem Übernahmeangebot 53,33 Prozent (ich hatte dir hier berichtet) an der Immofinanz AG, die wiederum 26,49 Prozent an der S Immo AG hält. Da die CPI mit mehr als 50 Prozent aktienrechtlich nun einen kontrollierenden Einfluss auf die Immofinanz AG hat, bestimmt sie natürlich auch über den S-Immo-Anteil der Immofinanz AG. Ich bin überzeugt: Spätestens nach Ablauf der Verlängerung des CPI-Übernahmeangebots (28. Mai 2022) wird es offizielle Gespräche über eine Fusion (lies hier mehr dazu) von S Immo AG und Immofinanz AG geben.
Einen bremsenden Effekt hat allerdings das Höchststimmrecht (nicht jede Aktie hat ein Stimmrecht), das bei der S Immo AG mit 15 Prozent der Stimmen begrenzt ist. Für die Abschaffung des Höchststimmrechts sind laut Satzung zwei Mehrheiten nötig: Einerseits 50 Prozent der vertretenen Stimmrechte (hier wäre die CPI auf 15 Prozent begrenzt) und andererseits 75 Prozent des vertretenen Aktienkapitals.