ATX-Unternehmen stehen immer wieder auf der Abschussliste von Shortsellern, derzeit ganz oben: die Österreichische Post AG und die Immofinanz AG. Das heißt, dass Hedgefonds auf fallende Aktienkurse der beiden Konzerne wetten.
Zurzeit sind 3,02 Prozent der Immofinanz-Aktien auf short gestellt. Mitte Jänner waren es mit 6,02 Prozent sogar doppelt so viele! Die meisten Immofinanz-Aktien hat das junge Team von Susquehanna International Securities Limited geshortet (1,75 Prozent). Schau mal, ich habe ein Bild von den Shortsellern für dich:
Also ich habe mir die anders vorgestellt! Wirklich erfolgreich waren die Shortseller damit bisher nicht. Der Kurs der Immofinanz AG hält sich trotz Kritik von Investoren und Pokerspiel auf einem konstanten Niveau.
Auch die Österreichische Post AG steht unter Short-Seller-Attacke, ist das aber gewohnt. 3,66 Prozent der Aktien sind aktuell auf short gestellt, und zwar von Blackrock Investment Management Limited (2,68 Prozent) und Gladstone Capital Management LLP (0,98 Prozent). Der Wert ist seit einem Jahr stabil – der Kurs der Österreichischen Post AG weniger. Nach einem Jahreshoch im Sommer (47,55 Euro), ging es dort bergab. Aktuell liegt der Aktienpreis bei 38,00 Euro pro Stück. Trotz einem Paketrekord im Jahr 2021…