Die Börse in Moskau ist seit vier Tagen geschlossen, der Handel mit russischen Aktien quasi weltweit ausgesetzt. Ein ordentliches Schlamassel für jeden, der dort investiert ist, wie zum Teil auch die Fonds heimischer Anbieter. Die Allianz Invest hat das Anteilsscheingeschäft zweier Osteuropa-Fonds ausgesetzt, ebenso die Raiffeisen KAG. Der Chef der Raiffeisen KAG, Rainer (Schnabel), erklärt mir das so:
„Wir haben aufgrund der Risikoentwicklung bereits im Vorfeld den Russlandanteil in den Fonds deutlich reduziert. In zwei Fonds war die Reduktion jedoch nur schwer möglich, da die Investmentbestimmungen ein gewisses Russland-Exposure vorsehen.“
Auch drei Fonds der Erste Asset Management (EAM) sind betroffen. EAM-Pressesprecher Dieter (Kerschbaum) sagt mir, dass
„die Maßnahme möglich ist, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, die Bedeutung von russischen Wertpapieren ist bei uns insgesamt aber relativ gering.“
Hier habe ich eine Übersicht der betroffenen Fonds für dich: