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Das große Zittern: Industrie fürchtet Gasboykott

Insider Nº141 / 22 8.4.2022 News

Russland soll (muss, sagen einige) durch schärfere Sanktionen gezwungen werden, aus der Ukraine abzurücken.

Nach einem Importstopp von Kohle soll der Boykott von russischem Erdöl und Gas folgen. Ein Horrorszenario für die heimische Industrie, denn die Alternativen fehlen. Sie hat daher in den Krisenmodus gewechselt. Zurzeit werden hektisch Krisenpläne geschmiedet. Gehört wird man dabei von der Politik nicht, wie mir immer wieder hinter vorgehaltener Hand aus den Bundesländern berichtet wird. Kein Minister oder Politiker habe uns jemals nach den Konsequenzen gefragt, wird mir erzählt.

Dabei wären die Konsequenzen fatal. Diese betreffen die Reduktion oder sogar den Stopp von Produktionen, damit einhergehend eine Verknappung und massive Preissteigerungen der Güter – weil Alternativen, sofern es sie überhaupt gibt, extrem teuer sind – und in der Konsequenz daraus auch eine massive Kündigungswelle (in der energieintensiven Industrie arbeiteten laut Industriellenvereinigung im Jahr 2020 immerhin 392.070 Personen).

Energieboykott wäre fatal

Nun weiß ich, in einem Wirtschaftskrieg verlieren wir alle an Wohlstand, ein kompletter Energieboykott wäre aber ein wirtschaftlicher Selbstmord für Österreich und unverantwortlich für die Versorgungssicherheit und unsere Volkswirtschaft. Ja, Putin ist ein Mörder, der Krieg ist abscheulich, aber Sanktionen müssen überlegt und treffsicher sein.

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