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Banker rechnet ab: Pensionssystem vor dem Abgrund

Insider Nº339 / 22 10.10.2022 News

Oberbank-Chef Franz (Gasselsberger) ist erzürnt über das bestehende Pensionssystem im Land, es sei „neben der Pandemie- und Energiekrise zu Unrecht in den Hintergrund geraten“ und nur über das Umlageverfahren nicht zu stemmen. Jährlich müssen dem Pensionssystem 25 Milliarden Euro aus dem Staatsbudget zugeschossen werden, Tendenz steigend.

„Den Leuten wird vorgegaukelt die Pensionen seien sicher, das ist schlichtweg die Unwahrheit!“

sagte Franz bei der Pressekonferenz anlässlich der 25-jährigen Kooperation mit der Generali Versicherung und geht mit der Politik hart ins Gericht – er ist nicht der Einzige. Ich bin froh, wenn jemand diesen Missstand aufzeigt und den Politikern die Leviten liest. Franz sagt:

„Die politischen Entscheider sträuben sich vor der Pensionsdiskussion und verschließen die Augen. Der einzige Weg wäre, die zweite und dritte Säule zu stärken.“

Dabei verweist der am längsten währende Chef einer börsennotierten Bank Europas auf Länder wie Dänemark oder Deutschland, wo die verbindliche Verknüpfung mit dem Kapitalmarkt teils schon gesetzlich verankert ist. Im Bild zeigt Franz eine Grafik, wonach Österreich europaweit an vorletzter Stelle bei der kapitalgedeckten Vorsorge ist, Schweden (wird gerne für Vergleiche herangezogen) steht auf Platz Eins. Neben Franz siehst du übrigens den Österreich-Chef der Generali Versicherung Gregor (Pilgram).

Hier habe ich die Grafik für dich:

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