Der Wirtschaftseinbruch ist für die „Big-Four“-Unternehmen bislang kaum spürbar. EY Österreich verkündet ein Umsatzplus von 11,7 Prozent auf 175,7 Millionen Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr und zieht damit dem Konkurrenten Deloitte (hat letzte Woche gemeldet) nach. „Aktuell fokussiere EY primär die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung“, sagt Gunther Reimoser, Country Manager von EY Österreich sichtlich zufrieden. Mir gefällt vor allem, wie sich EY im Start-Up Bereich engagiert und unter der Obhut von Florian (Haas) ein ganzes Ökosystem aufbaut.
Spaltung steht im Raum
Global erzielte EY übrigens das beste Ergebnis seit über 20 Jahren (45,4 Milliarden Euro). Es steht auch eine Teilung der beiden Tätigkeitsfelder „Beratung“ und „Wirtschaftsprüfung“ im Raum, damit sich die Abteilungen hinsichtlich regulatorischer Pflichten nicht gegenseitig im Weg zu stehen. EY sieht sich dabei als möglichen Vorreiter, selbst ein Börsengang des Beratergeschäfts wird als mögliche Option genannt. (lies hier mehr dazu).