© Daniel Reinhardt / APA Picturedesk

Energie-Paradoxon: Von einer Abhängigkeit in die andere

Insider Nº345 / 22 14.10.2022 ESG

Für die sehnlichst gewünschte Energieunabhängigkeit muss Europa bis zum Jahr 2027 insgesamt 210 Milliarden Euro in die Hand nehmen, prognostiziert das Beratungsunternehmen Capgemini im Bericht „World Energy Markets Observation“. Wie du weißt, will man damit vor allem den Ausbau von Erneuerbaren Energien aus Strom und Wind intensivieren. Doch die Sache hat einen Haken: Laut der Studie von Capgemini werden

„derzeit 75 Prozent aller Photovoltaikmodule in der EU aus China importiert, was in den letzten zehn Jahren zu einem Rückgang der hiesigen Produktion geführt hat“.

Europa riskiere damit, die Abhängigkeit von russischem Gas durch die Abhängigkeit von Akteuren wie China bei Schlüsselkomponenten der Energiewende wie Photovoltaik-Paneelen oder seltenen Erden zu ersetzen, heißt es. Martina (Sennebogen), Managing Director bei Capgemini in Österreich fordert daher die europäische Regierung dazu auf, die richtigen technischen, finanziellen und regulatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen, um an Souveränität zu gewinnen. Martina trifft hier einen guten Punkt, wie ich finde – die Uhr tickt.

Cira-Konferenz: Das dicke Ende kommt erst 2023
Addiko mit Spezialbank­strategie
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Börsianer Roadshow: Investieren in Krisenzeiten
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.