Wie du sicher mitbekommen hast, endet heute die Bewerbungsfrist für den Posten des Vorstands der Finanzmarktaufsicht (FMA). Denn, der Fünfjahres-Vertrag von Helmut (Ettl) läuft bald aus, die Stelle neben Vorstand Eduard (Müller) muss besetzt werden. In verschiedenen Medien (hier und hier findest du was dazu) wird schon heftig spekuliert, wer die besten Karten hat. Helmut (er ist von der Oesterreichischen Nationalbank karenziert) hat sich wieder beworben, es wäre seine dritte Verlängerung an der Spitze der FMA. Chancen werden auch Josef (Meichenitsch) von den Grünen gegeben, Josef wurde schon 2019 als Finanzstaatssekretär (ich hatte dir hier berichtet) gehandelt. Josef hat auf Linkedin seine Bewerbung bekannt gegeben:
Wie ich höre, gibt es auch Bewerberinnen. Wenn du mich fragst, hat Helmut (er wird der SPÖ zugerechnet) trotzdem gute Karten – obwohl er in der Bankenwelt als unbequem gilt. Er ist in Europa gut vernetzt, gilt als sehr versiert und sitzt auch im Verwaltungsrat der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde. Die Banker sind, wie ich höre, zweigeteilt: die einen sagen, mit Helmut lassen sich durchaus Lösungen finden, andere kreiden ihm seinen Fokus auf Konsumentenschutz an, denn, der FMA-Vorstand müsse unabhängig sein. Was passiert als nächstes? Die OeNB einigt sich unter Gouverneur Robert (Holzmann) und seinem Vize Gottfried (Haber) jetzt erstmal auf eine Nominierung, dann ist die Regierung am Wort. Auf wen setzt du?
Wieder einmal typisch Kurier!
Stellt doch einfach die Frage: Kann Ettl das Geschäft und ist er besser als andere? Darum geht's und um nix anderes. Kommission ist höre ich international besetzt!FMA: Millionen-Pension für Bankenaufseher https://t.co/0JNSPCfjUo via @KURIERat
— Max Kothbauer (@MKothbauer) October 10, 2022
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— DER STANDARD (@derStandardat) June 13, 2022