© Lenzing AG / Franz Neumayr

Hohe Rohstoffkosten: Lenzing baut Personal ab

Insider Nº417 / 22 20.12.2022 News

Die Lenzing AG muss Kosten einsparen (insgesamt 70 Millionen Euro pro Jahr) und hat für Mitarbeiter am Standort Lenzing (siehst du am Foto) in Österreich einen Sozialplan verhandelt und beschlossen (wird im ersten Quartal 2023 schlagend). Die erneute Restrukturierung inklusive Personalabbau (erinnere dich an die Jahre 2013 bis 2015) ist, es wird dich nicht verwundern, den gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten geschuldet, auch Währungseffekte (vor allem wegen des US-Dollars) spielen dabei eine Rolle. Die Lenzing AG tituliert die Maßnahmen als Einmaleffekt, was natürlich beruhigender ist. Als Faserhersteller ist das Geschäft der Lenzing AG immer von der Entwicklung der Rohstoffpreise abhängig, dieses Risiko gehört zum Geschäft. In puncto Energie baut die Lenzing AG mit dem Bau von Photovoltaikanlagen vor (klick hier), um hier zukünftig unabhängiger zu sein.

Die Aktie der Lenzing AG hat heuer mit minus 54 Prozent seit Jahresbeginn stark gelitten, auch auf lange Sicht war nichts zu holen. Schade, denn das Unternehmen hat richtig coole Produkte und spielt in punkto Nachhaltigkeit – zumindest auf der Produktseite – eine wegweisende Rolle im weltweiten Fasergeschäft.

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