„Die laufenden Kosten zu finanzieren, ist eine Herausforderung. Das gilt für Staats- und Privathaushalt. Umso wichtiger ist es, ehrlich mit diesem Thema umzugehen. Ein ewiges Abwälzen der Schulden auf die nächsten Generationen wird sich nicht ausgehen.“
Das schreibt Claudia (Plakolm) im neuesten Börsianer Magazin. Wie du sicherlich weißt, ist Claudia Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst und mit 27 die jüngste im Regierungsteam. Claudia ist ein Fan von Finanzbildung und pocht vor allem auf Generationengerechtigkeit.
„Eine Anhebung des faktischen Pensionsalters ist auf Dauer notwendig, um das Pensionssystem finanzieren zu können. Zusätzlich müssen wir private Vorsorge stärken und bei jungen Menschen ein Bewusstsein dafür schaffen, was es bedeutet, früh in die Pensionskasse einzuzahlen“, sagt Claudia.
Zur privaten Vorsorge passt auch die Einführung einer Behaltefrist für Wertpapiere (auch ich warte bereits sehnlichst). Mit Blick auf die Inflation von derzeit 10,6 Prozent (Realzinsen negativ!) wäre eine rasche Umsetzung bitter nötig. Finanzminister Magnus (Brunner) sagte mir zuletzt, dass von ihm aus die Weichen gestellt sind, nur der Regierungspartner sich quer stellt.