Der steinerne Leninkopf verzieht keine Miene, als die Raiffeisen Bank International AG (RBI) langsam ihre Werbeschriften der russischen Tochterbank von den Dächern entfernt (siehe Bild). Leisere Töne schlägt RBI-Vorstandschef Johann (Strobl) schon länger an, wenn es um die vertrackte Situation in Russland geht, hab ich dir zuletzt hier berichtet. Für mich hat das Bild Symbolik. Die RBI möchte am liebsten in Russland unsichtbar werden.
Das geht allerdings nicht so leicht. Selbst Finanzminister Magnus (Brunner) wird in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung auf die RBI und Russland angesprochen. Auch Magnus wischt das Thema mit wenigen Sätzen weg. Alle Sanktionen werden eingehalten. Und außerdem gebe es noch andere europäische Banken, die in Russland aktiv seien.
Hier habe ich dir den Ausschnitt fotografiert: