Der Beef zwischen der Unicredit Bank Austria AG (Bank Austria) und der Oberbank AG sowie der BKS Bank AG (BKS) geht in die nächste Runde. Das habe ich dir bereits vor Wochen berichtet. Nun lese ich das Thema auch breit aufgemacht in der Tageszeitung „Kurier“ – und es wird persönlich.
Streit seit 2019
Als größter Einzelaktionär von BKS und Oberbank bringt die Bank Austria bei den anstehenden Hauptversammlungen (Oberbank am 16. Mai, BKS am 24. Mai) Anträge ein, um von den eigenen Vorständen Franz (Gasselsberger) und Herta (Stockbauer) und deren Vorstandskollegen Schadensersatz zu fordern. Es geht insgesamt um rund sechs Millionen Euro. Der Grund ist der An- und Verkauf von Aktien der Bank für Tirol und Vorarlberg AG von der Wüstenrot AG. Dass die Sache komplex ist, habe ich dir schon öfters geschrieben.Im Bild oben siehst du übrigens Herta und Franz flankiert von den Politikern Klaus Luger (Bürgermeister Linz) und Thomas Stelzer (Landeshauptmann Oberösterreichs).
Für mich steht fest, dass dieser seit 2019 schwebende Konflikt schleunigst aus der Welt geschaffen werden muss. Denn letztlich schaden solche Streitereien den Unternehmen und auch dem Finanzstandort.