Profiinvestoren wie JP Morgan Asset Management, Marble Bar AM sowie Qube Research and Technologies haben sich auf ein Packerl gehaut und versuchen derzeit, die Aktie der AT&S AG zu drücken. Solche Shortseller-Attacken (verdienen Geld wenn Kurs fällt) auf ATX-Aktien (hier mehr dazu) sind nicht ungewöhnlich. Die AT&S-Aktie ist heuer rund 17 Prozent im Minus, auf ein Jahr sind es minus 31 Prozent. Seit dem Gerücht (klick hier) über einen möglichen Einstieg der Österreichischen Beteiligungs AG (Öbag), den Hannes (Androsch) – seine Stiftung hält 64,32 Prozent – verhindert haben soll, ist es um die AT&S AG still geworden. Die Kapitalerhöhung wurde abgesagt, Vorstandschef Andreas (Gerstenmayer) will die Lage (es läuft ein Kostenoptimierungsprogramm) mit dem Verkauf des Werks in Korea entspannen. Bei solchen „Notverkäufen“ (die AT&S AG braucht Liquidität) ist die Verhandlungsbasis schwierig, denk ich mir.
AT&S kämpft, Rosenbauer happy
Die AT&S AG hat sich in ihrer Geschichte immer wieder aufgerichtet, ich halte die Daumen! Bei Rosenbauer International AG klappt der Einstieg (ich hatte dir hier berichtet) von Stefan (Pierer), Mark (Mateschitz) und Raiffeisen. Das Trio firmiert unter dem Namen Robau Beteiligungsverwaltung (67 Prozent gehören Stefan und Mark) und wird bei der Kapitalerhöhung (soll noch 2024 stattfinden) mitziehen. Das Grundkapital soll um 50 Prozent erhöht werden, der Preis beträgt 35 Euro je Aktie (aktueller Kurs bei 36 Euro). Happy Rosenbauer, hier kommt jetzt Liquidität ins Feuerwehrhaus.