Österreichs Industrie leidet. Abwanderung von Arbeitsplätzen droht. Die Schlagzeile, die ich gerade in mehreren Medien lese, basiert auf einer aktuellen Erhebung des Beratungsunternehmens Horváth und bestätigt das, was wir schon lange mitbekommen: Steigende Kosten durch hohe Lohnabschlüsse und die hohen Energiepreise drücken die Stimmung. Besonders im Vergleich zum Billigenergieland USA ist die Ungleichheit seit dem Ukraine-Krieg stark gestiegen.
Mögliche Lösungswege
Wie hier wirtschaftspolitisch gegengesteuert werden kann, hat das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) in einer Studie (bereits 2023) aufgezeigt. Kurzfristig geht es dabei um Subventionen. Strategisch steht die Diversifizierung der Energieimporte sowie eine europäische Koordination der Energiepolitik im Fokus. Außerdem ist die Schaffung von wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die Investitionen fördern und Genehmigungsverfahren verkürzen, notwendig. Auf Unternehmerseite steht die Etablierung energieeffizienter Technologien auf der To-Do-Liste. Das macht etwa der Kranhersteller Palfinger AG. Palfinger AG:
„Energieeinsparungen sind ein wesentlicher Effekt unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die somit auf das operative Handeln einzahlt“,
sagte mir CEO Andreas (Klauser) vor ein paar Wochen im Rahmen der Ergebnispräsentation.