Bei der Wiener Privatbank SE tut sich was. Das denke ich mir, wie ich die Meldung über Günter (Kerblers) jüngsten Aktienzukauf lese. Der Aufsichtsrat hat seinen Anteil an der Wiener Privatbank SE über die Lehar Schlössl Besitz GmbH auf mehr als 23 Prozent gesteigert, denn auch die K5 Beteiligungs GmbH und die Kerbler Holding GmbH fallen in seinen Einflussbereich – hier die Aktionärsstruktur.
Das verwundert auf den ersten Blick, da Günter erst unlängst insgesamt 9,5 Prozent seiner Aktien an einen bulgarischen Fonds verkaufte (hier nachlesen). Ich greife gleich zum Hörer, rufe Günter an und der erzählt mir aus dem Urlaub heraus, dass er bei der Wiener Privatbank bald wieder auf 30 Prozent aufstocken will.
“Wir haben gute Kontakte nach Bulgarien, Rumänien und Griechenland, welche die Vermögensverwaltung der Wiener Privatbank stärken.”
So schließt sich für mich der Kreis und Sinn des Ganzen. Und ich ziehe noch einen Schluss: Gerüchte über den Einstieg eines weiteren Partners aus der internationalen Finanzwirtschaft – die ich zuletzt zu hören bekam – können sich nicht auf den Verkauf von Günters Anteilen beziehen. Vergangene Woche sicherte sich Investor Lahcen (Knapp) 4,96 Prozent. Derzeit muss man für die Aktie wieder tiefer in die Tasche greifen – siehe den Chart.