Österreichs Wirtschaft ist immer besser auf etwaige Energie-Engpässe vorbereitet, lese ich heute im aktuellen Länderbericht von Standard & Poor‘s (hier). Das hat die US-Rating-Agentur auch veranlasst, den Bonitätsausblick Österreichs von stabil auf positiv zu erhöhen, wobei das Rating bei AA+ bleibt. Endlich mal gute Nachrichten, nachdem mir Bank-Austria Chefökonom Stefan (Bruckbauer) zuletzt eine wenig rosige Einschätzung der Ist-Situation gab, hier mehr lesen.
Bessere Bonität
Das wird Noch-Finanzminister Magnus (Brunner) und den künftigen EU-Kommissar, der vergangene Woche bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula (von der Leyen) weilte, um über seine kommenden Aufgaben zu sprechen, freuen. Die Staatsfinanzierung am Anleihenmarkt könnte so günstiger werden. Zuletzt zahlte die Republik 2,5 Prozent für fünf Jahre. Apropos Anleihen: Kürzlich hat mir auch Raiffeisen Capital Management-Geschäftsführer Dieter (Aigner) ein paar Gedanken zum staatlichen Auftrag beim Thema Transformation mitgegeben.
„Die staatliche Finanzierung gehört auch im Sinn der Transformation auf komplett neue Beine gestellt. Man könnte etwa neben den schon bestehenden Green Bonds auch Social Bonds und Infrastrukturbonds themen- oder projektbasiert zuteilen. Die Politik muss da den Rahmen setzen“, sagt Dieter.