Investor Klaus (Umek) kontrolliert mit Petrus Advisers nach eigenen Angaben über Aktien und Optionen 11,50 Prozent an der Immofinanz AG und hat nun große Pläne, die er mit Immofinanz-Eigentümer CPI Property Group (CPI) besprechen will.
„Im Endeffekt haben wir es geschafft, eine zivilrechtliche, aktionärsrechtliche Mehrheit so weit unmöglich zu machen, dass ohne uns nichts mehr geht und dass man uns sehr ernst nimmt“, sagt Klaus.
Wobei Klaus CPI Rosen streut. Die Immofinanz AG sei dank CPI „ein einzigartiges Asset mit 7 % Mietrendite, gehedgten Schulden und einer sehr guten zugrunde liegenden Dynamik“. Aber Klaus gibt sich auch als Österreich-Fan und so ganz ohne einen wichtigen Immobilien-Player an der Wiener Börse schläft er nicht gut, denk ich mir.
Asset-Deal, Verkauf oder Squeeze-Out
Für mich war das Verschwinden (Squeeze-Out) der Immofinanz AG (passiert grad bei der S Immo AG) die wahrscheinlichste Variante. Klaus ist da anderer Meinung, zumal ein Viertel der Assets nicht im Besitz der CPI sind:
„Es gibt ein ganzes Menü an strategischen Alternativen, die den vollen Wert der Immofinanz heben können – mit einer Börsennotiz oder ohne eine Börsennotiz, mit einem Verkauf oder Teilverkauf von Assets, oder mit einer Aufspaltung oder Nicht-Aufspaltung der Gesellschaft. Wir legen alle diese Varianten jetzt auf den Tisch und wollen mit CPI an einer guten Lösung arbeiten.“
Klaus, ich bin gespannt, was du da in den nächsten sechs Monaten (so lange braucht es, sagt Klaus) auf die Beine stellen wirst! Dass die Immofinanz AG einmal an der Börse ihren tatsächlichen Wert wert ist, darauf bin ich gespannt.