Die börsennotierte HTI High Tech Industries AG (HTI) kann die Löhne seiner Mitarbeiter nicht rechtzeitig bezahlen (hier die Ad-hoc). Genauer gesagt geht es um die Löhne der für das operative Geschäft verantwortlichen Tochter Gruber & Kaja High Tech Metals (Gruber & Kaja). Schuld an der Misere sind laut HTI Liquiditätsengpässe. Das ist natürlich keine schöne Entwicklung, kommt für mich aber nicht ganz überraschend.
Bei dem auf Autozulieferung (eine aktuell sehr undankbare Branche) spezialisierten Aluminium-Unternehmen hängt der Haussegen seit längerem schief. Im Jahr 2017 verbuchte Gruber & Kaja einen Verlust vor Steuern von 8,87 Millionen Euro. Aktuellere Zahlen gibt es nicht. Die Publikation der Geschäftszahlen für 2018 wurde schon zum zweiten Mal verschoben. Ein fixes Veröffentlichungsdatum konnte mir HTI-Chef Bernd (Schedler) nicht nennen. Er kämpft um den Fortbestand des Unternehmens.