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OMV gegen Rapid: 1,5 Milliarden versus 1 Million

Insider Nº205 / 15 4.12.2015 News

Die börsennotierte OMV AG kündigte am Montag die Emission einer Hybridschuldverschreibung im Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro an (aufgeteilt in zwei Tranchen). Vier Milliarden Euro sollen insgesamt nachgefragt worden sein. Vor kurzem habe ich dir von der Crowdfunding-Finanzierung des SK Rapid Wien berichtet. So gut sich die ‚Rapidler‘ in der Europaleague schlagen, das Finanzierungs-Match gegen die OMV AG (waren 2008 bis 2011 Hauptsponsor bei Rapid) verlieren Sie eindeutig. Gegen die 1,5 Milliarden der OMV AG scheint die gefeierte Crowdfunding-Million, die der SK Rapid Wien in einer Woche (also länger als die OMV AG) auftreiben konnte, mickrig. OMV-CEO Rainer (Seele) sorgte jüngst bei den OMV Energiegesprächen für Aufsehen:

Die Anwort auf die Frage, warum Rapid so viel Geld braucht, findest du hier:

Bei der ganzen Crowdfunding-Euphorie zeigt die OMV AG auf, dass bei den professionellen Investoren Transparenz zählt. Die erste der beiden Tranchen (je 750 Millionen Euro) des Hybridbonds wird dabei mit einem festen Zinssatz von 5,250 Prozent verzinst und die zweite mit 6,250 Prozent. Die Handelsaufnahme im regulierten Markt in Luxemburg und im geregelten Freiverkehr in Wien erfolgt am 9. Dezember 2015. Apropos Anleihen. Ab 1. Dezember hat die Raiffeisen Bank International AG ihre Verpflichtung als Market Maker an der Wiener Börse angenommen (für 47 Titel). Hier habe ich dir über die Anleihen-Offensive an der Wiener Börse berichtet.

 

 

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