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Wiener Börse: Niemand will den Chefposten

Insider Nº96 / 16 7.4.2016 News

Birgit (Kuras) macht es nur mehr bis Mai. Doch wer folgt der Börse-Vorständin nach? Fix scheint nur, dass fast alle heißen Kandidatinnen und Kandidaten abwinken. Ex-Erste Group-Vorstand Franz (Hochstrasser) steht ebenso nicht zur Verfügung wie Heike (Arbter) von der Raiffeisen Centrobank AG oder Roman (Eisenschenk) von der Fondsgesellschaft Kepler Cheuvreux Austria, wie ich im „Kurier“ lese. Dass den einst heiß begehrten Job anscheinend keiner mehr haben will, kann jedenfalls nicht am zu niedrigen Salär liegen. Wie ich weiß, sind die Vorstandsposten durchaus gut dotiert. Ich denke mir, dass die Bewerberflaute eher am schlechten Standing in der Öffentlichkeit sowie an der komplexen Eigentümerstruktur der Wiener Börse AG liegen könnte.

Der Volksbank-Wien-Aufsichtsrat Johann (Linhart) gehört zu den Namen, die bezüglich der Kuras-Nachfolge neuerdings öfter genannt werden. Für mich ein logischer Kandidat: War Johann doch bereits bei der letzten Ausschreibung ein heißes Eisen. Ich weiß aber noch von anderen Kandidaten.

Zumindest eine Personalie scheint unterdessen geklärt. Bank Austria-Vorstand Dieter (Hengl) soll seinem ehemaligen Boss Willi (Cernko) als Vorsitzender des Aufsichtsrat der Wiener Börse AG folgen, berichtet der „Kurier“. Die Wiener Börse AG wollte mir dies aber bisher nicht bestätigen – möglicherweise nach der Hauptversammlung im Juni.

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