Karl-Heinz (Strauss) hatte bei der Bilanz-Präsentation im Wiener Palais Hansen gut lachen. Der Chef der Porr AG verkündete eine EBT-Steigerung von 23 Prozent auf 81 Millionen Euro. Freuen können sich auch die Anleger. Die Dividende wird um 33 Prozent auf einen Euro pro Aktie angehoben. Dazu gibt es eine Sonderdividende von 50 Cent. Als erstes österreichisches Unternehmen bietet die Porr AG diese als (im anglikanischen Raum populäre) Scrip-Dividend an. Sprich, die Aktionäre können sich entscheiden, ob diese in bar oder als Aktien bezogen wird.
Personal und Management sind wie ich gehört habe schon in der Aktienoption. Karl-Heinz rechnet damit, dass mindestens Zweidrittel sich für die Aktienvariante entscheiden. Ich denke, die Skrip-Variante könnte eine Win-Win-Situation sein. Sie führt zu mehr Eigenkapital und erhöht den Streubesitz (im Fall der Porr AG)vermutlich um ein bis zwei Prozent). Mal sehen, ob das Beispiel bei heimischen Unternehmen die Runde macht. Finanzchef Christian (Maier) hätte da eine gute Idee: Die Scrip-Dividend (wie im Ausland) steuerlich begünstigen.