Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 8. Juni damit begonnen Firmenanleihen zu kaufen. Sie will damit Unternehmen dazu bringen, mehr zu investieren, da sie sich günstiger verschulden können. Insgesamt hat die EZB bislang 533 Unternehmensanleihen gekauft. Darunter auch zahlreiche heimische Unternehmen. So hat die EZB unter anderem bei der EVN AG, Verbund AG, Strabag SE, Telekom Austria AG, OMV AG aber auch bei nicht börsennotierten Firmen wie Novomatic AG, Energie Oberösterreich AG oder Kelag AG zugeschlagen. Mir fällt dabei auf, dass Versorger ganz groß im Rennen sind. 159 Papiere kommen aus diesem Segment. Ob das Anleihekaufprogramm Wirkung zeigt bleibt abzuwarten. Viele Skeptiker sprechen bereits von einer Anleihenblase, die spätestens nach Ende der EZB-Maßnahmen platzen könnte.
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