Die österreichische Ergo Versicherung AG (Ergo) ist mit 4,71 Prozent bei der Wiener Privatbank SE eingestiegen. Das hat bei vielen Marktteilnehmern zu einer großen Verwunderung geführt. Wie mir mehrere Marktinsider berichten, soll es sich dabei allerdings um einen alten Aktienbestand handeln. Warum die Ergo die Beteiligung an der Wiener Privatbank SE erst jetzt offiziell meldet, bleibt für mich sehr fraglich. Die Meldeschwelle liegt bekanntlich seit Jahren bei vier Prozent. Kann also gut sein, dass die FMA bei der Ergo anklingeln wird. Eine strategische Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ist nicht angedacht – wäre aber gar keine schlechte Idee.
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