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Wiener Börse: Viele offene Fragen um neuen CEO

Insider Nº138 / 16 27.5.2016 News

Die Spannung war groß vor der heutigen Pressekonferenz in der Wiener Börse. Die Aufsichtsratsvorsitzenden Willibald (Cernko) und Heimo (Scheuch) blieben aber einiges schuldig. Das neue Vorstandsteam um den designierten CEO Christoph (Boschan) war nicht nur nicht anwesend, auch wann er kommt, blieb noch offen. Man sei noch in Gesprächen mit der Börse Stuttgart, seinem aktuellem Arbeitgeber, ließ das Präsidiumsduo wissen. Christoph, so erfuhr ich, wurde aber aus mehr als 50 „attraktiven Bewerbungen“ ausgewählt. Sein Vertrag läuft jedenfalls fünf Jahre. Wie viel er verdient, wollte mir aber niemand verraten. Und das obwohl Willibald und Heimo den Unternehmen, die überlegen, an die Börse zu gehen, mehr „Transparenz“ wärmstens ans Herz legten.

Wir berichten , wenn wir wissen, wann der neue CEO in Wien übernimmt – übrigens ein echter Adeliger aus dem Geschlecht der von dem Bussches. Bereits davor ist aber klar: Der neue CEO Christoph wird es in Wien ein paar Nummern kleiner geben müssen. Denn während an der Börse Stuttgart im Jahr 2015 ein Handelsvolumen von 94 Milliarden Euro (der Großteil davon mit verbrieften Derivaten) umgesetzt wurde, waren es in Wien gerade einmal 29,6 Milliarden Euro. Wir sind also gespannt, aus welchen Gründen es den Deutschen wirklich nach Wien zieht.

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