Ich finde den aktuellen Streit um die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen (ÖBIB) eigentlich grotesk. Schließlich ging die ÖBIB erst 2015 aus der Österreichischen Industrieholding Aktiengesellschaft (ÖIAG) hervor. Das jährlich stattfindende Koalitionsgeplänkel wegen der Struktur der Holding hat eine verheerende Außenwirkung auf ausländische Investoren. Immerhin verwaltet die ÖBIB Anteile der Republik wie die 52,85 Prozent an der Österreichischen Post AG, die 28,42 Prozent an der Telekom Austria AG, die 31,5 Prozent an der OMV AG sowie die 33,24 Prozent an der Casinos Austria AG. Die Gewerkschaft Vida hat sich ebenfalls eingemischt und fordert ein Aus der Staatsholding. Es muss einmal klar gesagt werden, dass der ÖBIB es nicht gelingt, etwas Brauchbares auf die Beine zu stellen. So etwas wie einen schlagkräftigen Staatsfonds zum Beispiel.
Staatsholding ÖBIB – eine Fehlkonstruktion https://t.co/2F4VDx4VAA #Wirtschaftvoninnen @AndreaHodoschek
— KURIER (@KURIERat) February 26, 2017