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Immofinanz: Sonderprüfung wegen Russland vom Tisch

Insider Nº255 / 18 30.8.2018 News

Wie du vielleicht weiß, gab es bei der letzten Hauptversammlung (HV) der Immofinanz AG im Mai 2018 von Aktionärsseite (Petrus Advisers) einen Antrag auf Sonderprüfung des Verkaufs des Russland-Portfolios. Wie mir Immofinanz-Vorstandchef Oliver (Schumy) gerade bestätigt hat, ist diese Sonderprüfung (kostet viel Geld) vom Tisch. Immofinanz-Aktionär Walter (Scherb) hatte den Antrag angefochten (seine Stimme war zu Unrecht während der HV ausgeschlossen worden) und vor Gericht recht bekommen. Ich finde das durchaus amüsant, aber vor allem wichtig, dass Aktionäre für ihre Stimme kämpfen.

Die Veräußerung war eine Vorbedingung für eine mögliche Fusion zwischen Immofinanz AG und CA Immobilien Anlagen AG gewesen, die ebenfalls vom Tisch ist. Die Immofinanz AG wartet derzeit auf die Closings für den Verkauf (bringt 184 Millionen Euro Gewinn) des CA-Immo-Anteils (26 Prozent) an US-Investor Starwood sowie den Kauf (kostet 390 Millionen Euro) des S-Immo-Anteils von 29,14 Prozent. Letzteren will Finanzvorstand Stefan (Schönauer) großteils mit Cash (hat rund eine Milliarde Euo Cash-Reserven) bedienen, bis zu 150 Millionen Euro will er über einen Bankkredit (mit Aktien besichert) stemmen.

Oliver hat mir auch noch gesagt, dass eine Zusammenführung zwischen Immofinanz AG und S Immo AG weiterhin erstrebenswert ist. Ich bleibe für dich dran.

Immo-Aktien: Neuordnung bei Immofinanz, Buwog & Co

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