Hans Jörg (Schelling) wird bei der Hauptversammlung am 14. Mai 2019 nicht in den Aufsichtsrat der OMV AG einziehen. Das hat mir jetzt noch einmal die ÖBAG persönlich nach einem Bericht im Magazin „Trend“ bestätigt. Ich finde die ganze Causa etwas seltsam. Auf der OMV-Webseite ist weiterhin Hans Jörg im Wahlvorschlag vorhanden und seine dazu gegebene Erklärung zum Wahlantritt.
Ein Aufsichtsratsmandat ist für Hans Jörg (der eigentlich Johann Georg heißt) derzeit nicht möglich, weil Minister vor dem Einzug in Aufsichtsräte von Unternehmen, an denen der Staat beteiligt ist, eine zweijährige Pause einlegen müssen. Geschrieben steht das im neuen ÖBAG-Gesetz, an dem auch sein ehemaliger Unterstellter im Finanzministerium und jetziger ÖBAG-Chef Thomas (Schmid) mitgearbeitet haben muss.
Mich wundert nur, warum das vor Abgabe des Wahlvorschlags niemandem aufgefallen ist. Thomas war immerhin auch für Hans Jörgs Wahlvorschlag für den OMV-Aufsichtsposten zuständig. Keine Angst, Hans Jörg, die ÖBAG will dich nächstes Jahr noch einmal vorschlagen! Sie lässt mir ausrichten:
„Die ÖBAG ist nach wie vor von der fachlichen Qualifikation von Dr. Hans Jörg Schelling überzeugt und beabsichtigt Herrn Dr. Hans Jörg Schelling im Rahmen der nächsten Hauptversammlung als Kandidaten für die Wahlen in den Aufsichtsrat der OMV zu empfehlen.“