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Minus 40 Prozent: Dividenen werden rasiert

Insider Nº179 / 20 28.4.2020 News

Stell dir vor, 141 der 600 gelisteten Unternehmen im Stoxx-Aktienindex haben ihre Dividenden gestrichen oder gekürzt. Die DZ Bank AG geht in ihrer Analyse davon aus, dass europaweit Dividenden um bis zu 40 Prozent zurückgehen werden (ähnlich wie 2008/2009). Wenn du mich fragst, werden sich die ATX-Unternehmen dem Trend nur schwer entziehen können, auch wenn viele bislang nur Kürzungen in der Ausschüttung vornehmen.

Besonders drastisch ist die Lage bei den europäischen Banken (zwei Drittel haben Dividende gestrichen), in der Industrie- oder Tourismusbranche. Bedauerlich ist das für die vielen Aktionäre, die in ihrer langfristigen Veranlagung Dividendenausschüttungen miteinberechnet haben. Betroffen ist auch die heimische Immo-Branche: Erst gestern früh gab die Porr AG bekannt ihre Dividende für 2019 zu streichen, die UBM Development AG zahlt aus, aber mit zehn Prozent weniger Ausschüttungsquote (31 statt 41 Prozent). Weiter ihre Dividende erhöhen will hingegen die Wienerberger AG.

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