Voestalpine-Boss Herbert (Eibensteiner) hat heute während der Bilanzpressekonferenz gemeint, dass die Voestalpine AG die „Talsohle bereits durchschritten hat“. 14.300 Mitarbeiter (von weltweit 48.000) sind derzeit in Kurzarbeit. Geht es nach Herbert, wird sich das in den nächsten Monaten verringern. Die Auftragslage (hier geht es zu den Zahlen des 1. Quartals 2020/21) im Juni war ein positiver Indikator dafür. Die Auslastung der Stahlproduktion in Österreich beträgt derzeit rund 75 Prozent, werden 80 Prozent erreicht wird auch der (heruntergefahrene) Hochofen in Linz wieder in Betrieb genommen.
Die Voestalpine AG ist ein guter Indikator für die gesamte Industrie. Obwohl noch 550 Mitarbeiter (in der Steiermark) abgebaut werden sollen, hat Herbert heute ein bisschen Zuversicht gegeben. Erinnere dich, auch Stefan (Bruckbauer), Chefökonom der Unicredit Bank Austria AG hat kürzlich gemeint (klick hier), dass die „kurze aber tiefste Rezession der österreichischen Industrie beendet sein“ dürfte. Die Aktie der Voestalpine AG ist ebenfalls heute deutlich im Plus.
UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex im Juli: Industriekonjunktur läuft langsam an, Juli beendet Rezession der österreichischen Industrie pic.twitter.com/OEjpkTVAZ5
— Stefan Bruckbauer (@S_Bruckbauer) July 29, 2020