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Nicht zu beneiden: FACC kämpft mit Covid-19

Insider Nº389 / 20 27.8.2020 News

Wenn ich auf die FACC AG blicke, dann muss ich feststellen, dass die Covid-19 Pandemie einige Spuren hinterlassen hat. Der österreichische Flugzeug-Zulieferer kämpft vor allem mit fehlenden beziehungsweise aufgeschobenen Aufträgen der Luftfahrtbranche. Eine Erholung des Marktes sieht Firmenchef Robert (Machtlinger) frühestens in zwei Jahren.

„Die Krise ist schlimmer als die Terroranschläge in 2001 und die Finanzkrise 2008.“

Dementsprechend kündigte das Unternehmen aus dem Innviertel auch ein Sparprogramm an, welches neben Materialeinsparungen auch die Kündigung von bis zu 750 Mitarbeitern beinhaltet. Diese Meldung wirkte sich auch auf den Aktienkurs aus, der seit Jahren auf Talfahrt ist. Wenn du mich fragst, ist das aber auch ein wahres Trauerspiel. Um den Kurs jetzt zu stabilisieren, machten Robert und sein Vorstandskollege Ales (Starek) Geld locker und kauften Aktien des eigenen Unternehmens. Während Robert knapp 31.000 Euro investierte, legte Ales 11.240 Euro hin.

Die FACC AG ist wirklich nicht zu beneiden. Stehende Flugzeuge und Airbus sowie Boeing in der Krise – dies reißt große Löcher in die Bilanz. Das österreichische Unternehmen, das bei vielen Analysten als aufstrebend galt und immer wieder positiv bewertet wurde, steckt jetzt in einer Krise. Jetzt heißt es mit durchdachten Schritten und fundierten Strategien, den Konzern wieder auf die Erfolgsspur zu bringen.  Ich wünsche jedenfalls Durchhaltevermögen!

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