Der flüchtige österreichische Ex-Wirecard-Vorstand Jan (Marsalek) soll sich laut einem „Handelsblatt“-Bericht unter Aufsicht des russischen Militärgeheimdienstes GRU in der Nähe von Moskau befinden – was die Russen (natürlich) dementieren. Jan soll im Privatjet über Klagenfurt und Estland, nach Weißrussland gereist sein. Laut „Spiegel“-Recherchen soll Jan für Russland so interessant gewesen sein, dass man sein Reise-Profil schon länger beobachte. Vor Londoner Investmentbanker soll damit geprahlt haben mit russischer Hilfe in der syrischen Stadt Palmyra gewesen zu sein.
Ist stelle mir die Frage, welches Interesse hat Russland an einem Vorstand eines deutschen DAX-Unternehmens und warum bringt man ihn in Moskau unter? Diese Affäre wird immer dubioser und zunehmend politischer. „Ich kann mir vorstellen, dass ihm das sogar gefällt“, sagt seine Mutter zum „Spiegel“ und schimpft: „Er ist ein präpotenter Zampano.“ Wie er tickt hat hier auch die Tageszeitung „Presse“ versucht zu recherchieren.
Der Wirtschaftsthriller soll nun verfilmt werden. Das Thema gibt genug Stoff dafür her! Ich bleibe für dich dran.
It now appears likely that the Chief Operating Officer of Wirecard (which was bigger than Deutsche Bank!) was a Russian intelligence asset. He ran away to Belarus with untold amounts of money. https://t.co/5pby1r8ZS1
— Scott Stedman (@ScottMStedman) July 18, 2020
Der Möchtegern-007 und seine windigen Geheimdienstkontakte zu Russen und Amerikanern. Unsere @SZ Recherche Jan Marsalek – Jenseits von Aschheim (via @SZ) https://t.co/lHAJWwfpiV
— Jörg Schmitt (@schmitt_jrg) July 17, 2020
Wirecard, Jan Marsalek und der Geheimdienstkrimi https://t.co/xpZJbhQ52p
— alexandra bader (@cw_alexandra) July 19, 2020