Die Raiffeisenbank International AG (RBI) verlagert ihre IT-Abteilung „Digital Banking Engine“ von Wien in die Ukraine (zur hundertprozentigen RBI-Tochter). Das Team in Österreich wird zwar aufgelöst, die betroffenen Mitarbeiter sollen aber in der Bank gehalten werden, wie RBI-Sprecherin Ingrid (Krenn-Ditz) gegenüber „Der Standard“ sagt. Für mich ist das ein strategisch intelligentes Nutzen von Ressourcen. Kosten fallen in der Ukraine sicher weniger an, und warum sollte die RBI nicht auch dort Innovation hin verlagern, wo sie den Großteil ihres Geldes verdient.
Nicht falsch verstehen, ich freue mich, wenn Arbeitsplätze in Österreich geschaffen werden, aber wenn heimische Unternehmen den Großteil ihres Geldes im Ausland verdienen (RBI ist in 15 Ländern Osteuropas vertreten), können sie auch der dortigen Gesellschaft in Form von Arbeitsplätzen etwas zurückgeben.