Coronavirus: Absagen und Restriktionen in Finanzbranche

Insider Nº85 / 20 11.3.2020 News

Wie ich von börsennotierten Finanzunternehmen höre, sind die Vorsichtsmaßnahmen wegen des Coronavirus ausgeweitet worden. Zahlreiche Events wie die legendäre Raiffeisen-Investorenkonferenz in Zürs abgesagt worden. Genauso wie alle Kundenevents. Der große Wiener Börse Preis im Mai soll nach wie vor stattfinden.

Bei der Vienna Insurance Group AG sind Dienstreisen bis Ende März 2020 eingestellt, auch für Geschäftspartner aus dem Ausland (um Quarantäne zu vermeiden). Interne HR-Meetings und Trainings sind bis Ostern ausgesetzt. Außerdem müssen Laptops nach Hause mitgenommen werden, für den Fall, dass Heimarbeit angeordnet wird. Die Uniqa Insurance Group AG hat alle Meetings (ab 10 Personen) mit Externen abgesagt, berufliche Reisen nach China, Italien und Deutschland sind untersagt. Wer privat in Virusgebiete reist, muss 14 Tage in Quarantäne zu Hause bleiben. Und es wird gelächelt statt Hände geschüttelt!

Uniqa Insurance Group AG

Lächeln statt Händeschütteln

Die Mitarbeiter der Erste Group Bank AG haben ihre Reisetätigkeiten stark eingeschränkt, Videokonferenzen und Skype-Chats erleben einen Boom. Auch bei der Raiffeisen Bank International AG „sollte versucht werden, Sitzungen durch Video-Anrufe oder ähnliche Technologien abzuhalten“. Die Unicredit Bank Austria AG hat Desinfektionsstationen an allen Standorten installiert, das Arbeiten von zu Hause wird wie bei der Bawag Group AG verstärkt gefördert. Und gruppenweit gibt es ein Verbot für nicht wesentliche inländische und internationale Reisen innerhalb Europas (zusätzlich zum verpönten Asien und Italien). Und ganz frisch kommt rein, dass bei der Erste Asset Management nun die Hälfte des Teams abwechselnd von zu Hause arbeitet.

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