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Banken: Zahlen zu Krediten veröffentlichen

Insider Nº199 / 20 7.5.2020 News

Die Meldungen, dass Banken in der Corona-Krise knausrig mit Krediten umgehen, häufen sich genauso wie die Beteuerungen der Banker, dass so zügig wie möglich Überbrückungskredite und Stundungen bewilligt werden. Erste-Group-Boss Bernhard (Spalt) hat das für mich erst kürzlich in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Presse“ und vor ein paar Wochen im Trend-Interview gut erklärt:

„Alle sind sich ihrer Verantwortung bewusst – egal, ob Regulatoren, die Regierungen oder die Banken. Wir stehen bei den Liquiditätshilfen in der Mitte und wollen das ordentlich abwickeln. Wir müssen das aber im Rahmen der Gesetze machen.“

Damit hier kein großer Streit entsteht, sollten die Banken Zahlen zu Kreditvergaben monatlich veröffentlichen. Das sorgt für Transparenz. Die Raiffeisen Landesbank Tirol AG hat, wie ich lese, in den vergangenen vier Wochen 6.000 Kredite (150 Millionen Euro Volumen) für drei Monate ausgesetzt. Auch die RLB Oberösterreich AG hat kürzlich Zahlen zur Kreditvergabe veröffentlicht. Das sind schon ordentliche Summen.

Ohne Sicherheiten gibt es eben auch in Krisenzeiten keine Kredite, das muss jedem klar sein, sonst folgt auf Pandemie und Wirtschaftseinbruch gleich noch eine Finanzkrise. Und das will keiner.

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