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Europa hinkt nach: AT&S-Chef baut Werk in China

Insider Nº215 / 20 17.5.2020 News

AT&S-Vorstandschef Andreas (Gerstenmayer) lässt gerade ein neues Werk in China bauen. Auf den ersten Blick finde ich das doch komisch, bei der aktuellen Diskussion rund um Rückführungen von Produktionsstandorten nach Europa. Wie er mir sagt, fehlt es ihm aber an einem europäischen Masterplan.

„Es braucht eine europäische Idee. Es gibt viel zu wenig Initiativen,“ sagt Andreas.

Da hat er recht. Wenn du bedenkst, dass in China der Mikroelektronik-Sektor seit Jahren mit hunderten Milliarden Euro gefördert wird und es weder derartige Förderungen noch einen Schulterschluss zwischen den Regionen in Europa gibt, dann brauchen wir erst einmal eine Grundsatzdiskussion. Vor allem Equipment-Materialien und Mitarbeiter seien hier schwieriger zu bekommen, sagt Andreas.

Mein Fazit: Die Politik muss sich überlegen, welche Schlüsselindustrien sie fördern will und welche nicht. Wenn Andreas Produktionen nach Europa verlagert, aber sich die meisten Abnehmer im Mikroelektronik-Bereich (Smartphone-Hersteller, Datencenter) in Amerika oder Asien befinden hat das auch wenig mit Nachhaltigkeit zu tun. Asien und Amerika sind im Bereich IT und Elektronik Europa sehr weit voraus. Dafür bräuchte es neben dem „Green Deal“ auch einen „Digital Deal“.

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