© Download von www.picturedesk.com am 13.12.2023 (14:49). TOPSHOT - Japan’s Takamoto Katsuta and his co-driver Aaron Johnston of Ireland drive their Toyota GR Yaris Rally 1 Hybrid at the special stage Grammeni during the Acropolis rally in Kalamaki on September 10, 2023. (Photo by Aris Messinis / AFP) - 20230910_PD2607 - Rechteinfo: Rights Managed (RM) Nur für redaktionelle Nutzung! Werbliche Nutzung erfordert Freigabe: bitte schicken Sie uns eine Anfrage.

Marktausblick 2024: Geht die Rallye weiter?

Insider Nº362 / 23 13.12.2023 News

Viele fragen mich, ob 2024 ein gutes Börsenjahr wird. Das hängt von Zinsen und Inflation ab. Ich habe mir für dich einige Marktprognosen angesehen. Eine Bloomberg-Hochrechnung diverser Konjunkturdaten geht 2024 nach der Rezessionsdelle global von einem moderaten BIP-Wachstum aus. Der Euro-Raum (0,7 Prozent) liegt dabei knapp hinter den USA (0,9 Prozent) und im Schnitt der Industrieländer. Markus (Müller), er ist Investmentchef der Deutsche Bank AG, rechnet in Sachen Inflation mit 2,6 Prozent in den USA und 2,5 Prozent in der Eurozone. Was mich positiv stimmt: An der Börse ist die Jahresendrallye intakt, der deutsche Dax-Index hat rund zehn Prozent in einem Monat zugelegt! Und du weißt, die Börsen laufen der Wirtschaft sechs Monate voraus.

Zinssenkungen im zweiten Halbjahr

Gerold (Permoser) von der Erste Asset Management ist für Europa optimistisch, da der Markt unterbewertet ist, Lagerbestände abgebaut wurden und viel ungenutztes Geld vorhanden ist. Luca (Paolini), Chefstratege bei Pictet Asset Management, warnt vor übermäßigem Optimismus angesichts rückläufiger Unternehmensgewinne und Erwartungen an schnelle Zinssenkungen. Mit einer Zinswende im Euroraum rechnen viele erst im zweiten Halbjahr 2024. Markus sieht den Leitzins der US-Notenbank bis September bei 4,75 bis 5,0 Prozent (derzeit 5,25 bis 5,5 Prozent), die EZB sollte den Einlagenzins bis zum dritten Quartal wieder auf 3,75 Prozent (jetzt 4,50 Prozent) gesenkt haben.

Anleihen: Ausfälle steigen

Das heißt, logg dir noch ein paar gut verzinste Anleihen ein. Luca warnt mich aber vor einer möglichen Renditeabnahme bei Anleihen, da aktuell quasi alle institutionellen Anleger diese übergewichtet haben. Mit den steigenden Zinsen erhöhe sich die Ausfallgefahr bei Unternehmensanleihen. Markus wirft noch seine Prognose (September 2024) für Staatsanleihen in den Ring: 4,2 Prozent Zinsen für zehnjährige US-Bonds, 2,7 Prozent für deutsche Bundesanleihen. Mein Fazit: Ich bin trotz rezessiver Stimmung in der Wirtschaft erwartungsvoll!

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