Kathrin Nachbaur vom Team Stronach kritisiert die kapitalmarktfeindliche Politik des Bundeskanzlers scharf, denn diese geht in ihren Augen zu Lasten der österreichischen Realwirtschaft. Das gefällt mir und erinnert mich an den offenen Brief mit dem Titel „Kapitalmarktfeindliche Politik der Bundesregierung gefährdet unseren Wohlstand“ von ‚DerBörsianer‘ an Werner Faymann (SPÖ) und Reinhold Mitterlehner (ÖVP).
Für Kathrin (Glückwunsch zur Geburt deines Sohnes) ist vor allem der geringe BIP-Anstieg ein Beweis für das sehr beschränkte Wirtschaftsverständnis von Faymann. Die Folge: „Bei den derzeitigen Zahlen werden wir die Rekordarbeitslosigkeit wohl noch toppen.“ Genau so ist es, denn auch das Wirtschaftswachstum für 2015 ist im EU-Vergleich (1,8% vs. 0,8%) beschämend. Sie betont auch, dass die Überregulierung im Bankensektor zu weniger Kreditvergaben führt. Womit sie ebenfalls uneingeschränkt recht hat.
#KathrinNachbaur's Zeugnis für den Kapitalamrkt. Ein Vorbote der neuen Ausgabe von DerBörsianer (Erscheint morgen)! pic.twitter.com/QC9hUXPXRA
— WayneFinancialMedia (@WayneMedia) January 22, 2015
Damit hat sich Kathrin meine Anerkennung verdient, ist es doch seit langem die erste wirklich positive Aussage eines Politikers zum Kapitalmarkt. Ihren Freund den Top-Banker (Capital Bank) und Sturm-Graz-Präsident Christian Jauk, werden diese Aussagen freuen. Könnte das eine neue Taktik für die Kapitalmarktlobby werden: Politiker heiraten und als Sprachrohr benutzen? Wer weiß, die Habsburger haben es einst vorgezeigt, zu welchem Einfluss man mit einer vernünftigen Heiratspolitik kommt.