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80 Prozent: Österreich braucht jetzt mehr Geld

Insider Nº262 / 20 10.6.2020 News

Wie du sicher schon gelesen hast, benötigt die Republik Österreich in der Cornakrise mehr Geld. Dafür ist die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) zuständig. Sie will heuer noch 60 Milliarden Euro anstatt den geplant 31 Milliarden Euro an Kapital aufnehmen. Das ist ein Anstieg um 80 Prozent. Das Kapital soll durch Begebung von Anleihen (35 Milliarden Euro) und drei bis vier Syndizierungen (Bildung von Bankenkonsortien) erreichen. Die restlichen 16 Millionen Euro sollen durch Begebungen von Austrian Treasury Bills (ATBs) zusammenkommen. Die Konditionen dafür sind weiterhin günstig. Geschäftsführer Markus (Stix) sagt mir dazu:

„Deutschland erhöht sein Volumen heuer um 150 Prozent, die Niederlande sogar um 200 Prozent. Wir sind hier in guter Gesellschaft.“

Eine grüne Finanzierung, wie im Regierungsprogramm gefragt, dürfte es hingegen nicht geben. Den ersten Green Bond wird es somit erst 2021 geben. Das ist mir persönlich definitiv zu wenig. Mich wundert, dass sich Umweltministerin Leonore (Gewessler) hier nicht durchsetzt.

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