Wie du hier nachlesen kannst, wird Ex-OMV-Chef Rainer (Seele) bei der kommenden Hauptversammlung nun doch die Entlastung gewährt. Die vom Aufsichtsrat in Auftrag gegebene Sonderprüfung (es ging um diese Vorwürfe) kommt zum Schluss, dass es
„trotz festgestellter Abweichungen von unternehmensinternen Vorgaben zu keinem einklagbaren Fehlverhalten des Ex-Vorstandsvorsitzenden gekommen ist“,
sagt Rechtsanwalt Johannes (Zink). Eine Schadenersatzklage gegen Rainer (hier habe ich dir die möglichen Szenarien aufgezeigt) kommt daher nicht in Frage. Aufsichtsratschef Mark (Garrett) räumt aber ein, dass die Prüfergebnisse „einen nachlässigen Umgang des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden in der Auslegung der strengen Compliance- und Verhaltensregeln der OMV“ ergeben hätten. In Zukunft sollen die internen Regeln dahingehend verschärft werden. Ich bin mir sicher, ÖBAG-Chef Günther (Ofner) wird in Zukunft ein strengeres Auge auf die Compliance der Unternehmen haben.
Ich bin froh, dass in dem Streit nun ein Schlussstrich gezogen wird und die OMV AG ihren Blick wieder voll nach vorn Richtung grüne Transformation richten kann.