Zielpunkt hat gestern einen Konkursantrag beim Handelsgericht Wien eingebracht. Die Schulden (Passiva) belaufen sich laut Creditforum auf mehr als 214 Millionen Euro. Von der Insolvenz sind 2.700 Mitarbeiter und über 500 Gläubiger betroffen. Laut meinen Informationen – ich wurde mehrmals von Freunden gefragt – hat Zielpunkt bei den Banken keine Schulden. Diese sind daher im Gegensatz zu anderen Mega-Pleiten (Baumax, Alpine, Asamer etc. ) nicht betroffen und haben daher auf die Pleite keinen Einfluss.
#Zielpunkt-Insolvenz: Erste Bank und Sparkassen finanzieren Mitarbeiterentgelt kostenlos vor https://t.co/6L2mHrtw3G
— Unternehmer Newsroom (@newsroom_EbSpk) November 26, 2015
Die Erste Bank – halte ich für eine sehr gute Idee Peter (Bosek) – hat den betroffenen Mitarbeiter sogar einen zinsfreien Überziehungsrahmen in der Höhe von bis zu drei Monatsgehälter bereitgestellt.
Fakt ist: Die Pleite von Zielpunkt an sich, aber vor allem auch die Kommunikation (siehe Video, erst einige Tage alt) von Georg (Pfeifer), ist sehr unerfreulich.
"Für mich steht da Masterplan dahinter – Ich kanns nur noch nicht beweisen" sagt Gewerkschafter #Katzian zu #Pfeiffer #Zielpunkt #ImZentrum
— Martin Borger (@mabogsi) November 29, 2015
Einen Masterplan („plappern“ Gewerkschafts-Boss Katzian gerade alle nach) sehe ich aber nicht, für mich wirkt es mehr als ein Notverkauf. Einen trocken Schmäh in dieser Causa hat Kurier-Kolumnist Dieter Chmelar:
Ist Georg Pfeiffer von #Zielpunkt eigentlich schon "Mann des Jahres" vom #Trend?
— dieter chmelar (@chmelar_dieter) November 29, 2015