Bene gerettet: Krisen-HV bringt Lösung

Insider Nº49 / 15 8.6.2015 News

Die heute in Waidhofen an der Ybbs abgehaltene Krisen-Hauptversammlung der Bene AG stimmte allen Tagesordnungspunkten mehr oder weniger überraschend mit großer Stimmenmehrheit zu. Das ist aus meiner Sicht schmerzhaft, vorallem für den Streubesitz, aber vernünftig, denn damit ist das Unternehmen gerettet.

Beschlossen wurde die Kapitalherabsetzung des Grundkapitals auf rund 1,9 Millionen Euro, im Zuge derer jeweils 25 bestehende Aktien zu 2 Aktien zusammengelegt werden. Zugleich beschloss die Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung um 18 Millionen Euro unter Ausschluss der Bezugsrechte der Aktionäre. Die neuen Aktien werden von der BGO Beteiligungsverwaltungs  (somit gibt es nach 225 Jahren neue Eigentümer!) gezeichnet, die nach Zustimmung der Bundeswettbewerbsbehörde und Eintragung des Kapitalschnittes in das Firmenbuch über 90 Prozent der Anteile der Bene AG halten wird.  Die Widersprüche von Kleinaktionären wurden erwartungsgemäß zu Protokoll genommen.

Der Rücktritt aller derzeitigen Mitglieder des Aufsichtsrats machte Neuwahlen in den Aufsichtsrat notwendig. Martin Bartenstein,  Peter Funder, Alexander Isola sowie Michael Schur wurden neu in den Aufsichtsrat gewählt. „Mit dem Einstieg der BGO Beteiligungsverwaltung ist die finanzielle Restrukturierung abgeschlossen. Mit unserem neuen Partner werden wir Bene auf einen nachhaltigen Wachstumspfad führen und können uns wieder auf unser Kerngeschäft konzentrieren“, so Rudolf Payer, Vorstand für Finanzen & Produktion Bene AG, im Anschluss an die a.o. Hauptversammlung.

Erhard Grossnigg, Miteigentümer der BGO Beteiligungsverwaltungs ergänzt: „Wir haben mit der Zustimmung der Aktionäre einen weiteren wichtigen Schritt in der Akquisition von Bene gesetzt und die Zukunft des Unternehmens gesichert.“ Jetzt kann Erhard zeigen was er drauf hat!

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