© UniCredit Bank Austria AG

Angst geht um: 1.500 Stellen wackeln bei Bank Austria

Insider Nº137 / 15 16.9.2015 News

Im Zuge der Verschlankung bei der Mutter UniCredit werden laut Medienberichten bei der Tochter UniCredit Bank Austria AG (Bank Austria) in Österreich rund 1.500 Stellen abgebaut. Schon seit längerem ist bekannt, dass die italienische Muttergesellschaft eine radikale Verschlankungskur plant (genannt werden 10.000 Stellen). Mit den Maßnahmen möchte die UniCredit ihren Gewinn aufpeppen. UniCredit-Chef Federico (Ghizzoni) legt natürlich keine genauen Zahlen auf den Tisch, wie du dir denken kannst. Aber sollte das Maßnahmenpaket bei der Bank Austria wirklich einen Abbau von mehr als 1.500 Stellen vorsehen, wäre das für mich ein Erdbeben am Bankensektor, obwohl es Bank Austria Generaldirektor Willibald (Cernko) schon seit Jahren angekündigt hat. Der geplante Abbau zeigt auch auf, dass sich das Kundenverhalten massiv geändert hat. Willibald sagte jüngst vage, dass Maßnahmen im Oktober oder November präsentiert werden. Aktuell weist die Bank Austria in Österreich etwa 7.000 Stellen auf. Erst in den vergangenen 18 Monaten wurden etwa 700 Stellen abgebaut, wobei viele der Mitarbeiter in Teilzeit gingen. 1.450 Mitarbeiter haben – wie du im Standard nachlesen kannst – in der Bank Austria erst kürzlich auf Teilzeit umgestellt (entspricht 410 Vollzeitäquivalenten). Würde man dies hochrechnen, müssten bei einem geplanten Abbau von 1.500 Stellen weitere 5.300 Mitarbeiter in Teilzeit gehen (unrealistisch!).

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