Fidelity-Chef: Österreich ist kapitalmarktfeindlich

Insider Nº29 / 16 4.2.2016 News

Mit großem Interesse habe ich die mutige Wortspende von Adam (Lessing), Österreich-Chef von Fidelity, verfolgt. In einem Interview mit der Apa attestiert der Fondsprofi Österreich „ein kapitalmarktfeindliches Klima“. Damit trifft er den Nagel auf den Kopf! In der Erhöhung der KESt sieht Adam zwar kein großes Problem, aber der Unterton in der Debatte unter dem Motto „Spekulanten bestrafen“ stört ihn (wie uns alle).

Adaml Lessing Kapitalmarkt österreich Börse

Ein echtes Problem ist für ihn hingegen die geringe Liquidität der Wiener Börse. Das ist auch der Grund warum Fidelity-Fonds (AuM von 251,4 Milliarden Euro), wie viele andere Großinvestoren, kaum in Österreich investiert sind. Dieser Trend könnte sich laut Adam sogar fortsetzen, wenn die Angebotsvielfalt von Investmentfonds durch die aktuelle Branchen-Konsolidierung (Union Investments, Amundi etc.) sinkt und kleine Fonds, dazu zählt er auch Portfolios mit Österreich-Aktien, geschlossen werden.

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